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Es ging hoch hinaus am FricktalJUMP! 2023

Es ging hoch hinaus am FricktalJUMP! 2023

Nachwuchs U16/U14/U12

Es ging am Sonntag, 13.08.2023 weit, hoch und sehr hoch her am Finale der Swiss Jump Tour 2023 in den Disziplinen Hoch- Weit- und Stabhochsprung.

Beginnen wir mit dem Nachwuchs, die im Rahmenprogramm der nationalen Jump Tour um Medaillen kämpften. In der Stabhochkonkurrenz gewannen ex äquo David Brügger (Zofingen) und Leon Krummenacher (Kerns) mit jeweils 4.06m. Die Einheimische Lara Hugenschmid flog mit 3.16m so hoch wie noch nie und stellte für sich eine neue Persönliche Bestleistung auf. Bei der U14 wurden der Hoch- und Weitsprung zur Beute der Familie Fleig. Sina gewann den Hochsprung mit 1.40m vor ihrer Schwester Lucie: im Weit war es gerade umgekehrt. Lucie sprang mit 4.29m 2cm weiter als Sina zu Gold! Zwei Siegerinnen gab es beim Hochsprung der U12-Mädchen. Die vom Trainer und Vater Rolf bestens eingestellte Elena Lander übersprang bei gleich vielen Versuchen die gleiche Höhe wie Zoe Hort aus Wölflinswil. Nichts anbrennen liess Zoe dann im Weitsprung, dort holte sie sich mit starken 4.01m deutlich den Sieg vor Lara Cortelli (Teufen). Bei den U12-Jungs brillierte Luca Caputo (Adliswil) im Weitsprung mit einer Weite von 4.76m. Er gewann damit Gold vor den Einheimischen Leon Schmid und Max Signer. Im Hochsprung setzte sich dann mit 1.30m Leon gegen Luca und Max durch. Niclas Schmid liess bei der U14 den Mitstreiter keine Chance. Er gewann beide Wettkämpfe mit jeweils beeindruckenden 5.25m im Weit- und 1.50m (PB) im Hochsprung. Dies vor seinen Clubkollegen Nevio Deiss (Weit) und Quirin Treier (Hoch). Simon Hochreuter fuhr bei den U16 einen nicht zu erwartenden Doppelsieg ein. Gegen Julian Huber von der LV Thun nutze er den Heimvorteil zu seinen Gunsten. Er benötigte aber für die die Bezwingung von Julian jeweils PB’s. Im Weitsprung flog er auf 5.49m und im Hochsprung über 1.50m.

Finale Swiss Jump Tour 2023

Bei der Elite der Hochspringerinnen setzte sich bei der 4. und finalen Austragung dieser Tour Céline Berger von Laufental-Thierstein athletics vor der Tour-Gesamtsiegerin Nadine Odermatt von Kerns mit jeweils 1.74m durch. Bei den Herren überquerten 2 Springer die 2m-Marke. Es gewann Noam Prichett (LC Zürich) mit 2.05m vor Vivien Streit (UC Yverdon) mit 2.02m. Die Swiss Jump Tour Gesamtwertung gewann aber Silvan Ryser (TV Länggasse Bern). Ihm genügte dazu der 4. Rang bei übersprungenen 1.98m. Im Weitsprung setzte sich Raphael Huber (STV Willisau) vor Gebrüder Simon und Roman Sieber (LC Schaffhausen) durch. Mit diesem Sieg holte er sich auch gleich den Tour-Sieg! Bei den Frauen setzte sich mit 6.05m Marina Zanoni vom LC Therwil durch. Dahinter duellierten sich erwartungsgemäss Laura Perlini (LV Fricktal) und Marilin Leuthard (TV Wohlen) um den 2. Rang. Oberhand behielt die Einheimische Laura, welche sich mit 5.89m 3cm hauchdünn vor Marilin durchsetzte! Die meistens Punkte an der Jump Tour gewonnen hat Marina Zanoni (LC Therwil), welche sich in Stein mit Rang 4 begnügen musste.

Stabhochsprung MEN / WOMEN: Siege für Nicolas Pfrommer und Lea Bachmann

Eine beeindruckende Flugshow boten die Stabhochspringer auf der Leichtathletikanlage in Stein. Auf der perfekt vorbereiteten Anlage tasteten sich die Athleten an ihre Bestleistungen heran. Bei den Damen setzte sich Lea Bachmann mit 4.26m durch. Ihr genügte ein lockerer Versuch über diese Höhe, auf 4.36m scheiterte sie danach knapp. Die beiden Nachwuchs-Internationalen des LV Fricktals Romy Burkhard und Sina Ettlin dürften die Strapazen der
Europameisterschaften in Espoo und Jerusalem noch in den Knochen gespürt haben. Sie klassierten sich mit 3.96m und 3.81m dennoch auf den Rängen 2 und 3, blieben aber hinter ihren Bestwerten zurück. Bei den Herren gelang nur einem Athleten einen Flug über 5 Meter: Nicolas Pfrommer (LV Fricktal) übersprang die auf 5.12m ziemlich hoch oben liegende Latte im dritten und letzten Versuch. An seinem Bestwert über 5.36m scheiterte er danach. Der Start von Nicolas schien lange fraglich, in der Woche zuvor verletzte er sich leicht. Einen starken Tag erwischte auch der Langenthaler David Anderegg. Er überbot seine PB um 12cm und holte sich mit 4.72m den 2. Rang vor Lionel Brügger vom TV Zofingen mit gleicher Höhe aber mit 2 Versuchen mehr. Der Italiener Emanuele Dentis wurde 4. Sandro Winter von der LV überzeugte mit einer neuen PB über 4.42m.

Die Rangliste ist online unter Downloads zu finden, oder direkt hier.

Bilder sind in der Galerie aufgeschaltet.

Autor: Reto Pauli

📸 Thomas Hugenschmidt (https://blende13.ch/)

Bericht U20 EM in Jerusalem

Bericht U20 EM in Jerusalem

(sth) In der vergangenen Woche fanden in Jerusalem die Leichtathletik Europameisterschaften der Alterskategorie U20 statt. Teil der 45-köpfigen Schweizer Delegation waren auch zwei Athletinnen vom LV Fricktal, Fabienne Hoenke, welche über 200m und als Teil der 4x100m-Staffel die Selektion geschafft hatte, und Romy Burkhard, die im Stabhochsprung antrat.

Final knapp verpasst: Romy Burkhard. Foto: Athletix.chBereits früh am Morgen musste Romy Burkhard zum Qualifikationswettkampf im Stabhochsprung antreten, in dem die zwölf Teilnehmerinnen für den Final bestimmt wurden. Die Fricktalerin, welche diese Saison konstant über vier Meter gesprungen war, stieg als eine der letzten Athletinnen ihrer Gruppe auf der Höhe von 3.90m in den Wettkampf ein und überquerte ihre Anfangshöhe im zweiten Versuch. Auf der folgenden Höhe von 4.00m wurde es dann für viele Teilnehmerinnen eng, und auch Burkhard scheiterte an dieser Höhe. Nun begann das Rechnen und Zittern, aber leider reichte es knapp nicht für die Finalqualifikation, Burkhard beendete den Wettkampf auf dem 14. Rang.

Freut sich über 5. EM-Rang: Fabienne Hoenke. Foto: Athletix.chUeber 200m hatte sich Fabienne Hoenke als Ziel die Qualifikation für den Final der besten acht gesetzt, durchaus keine Selbstverständlichkeit, lag sie doch in der Meldeliste genau auf Position acht. Damit war die Devise in ihrem Vorlauf klar: voller Angriff. Mit der schnellsten Reaktionszeit aller Teilnehmerinnen gelang ihr ein exzellenter Start und sie konnte sich in der Kurve an die Fersen der favorisierten Britin Success Eduan heften. Zu Beginn der Zielgerade lag Hoenke auf Position 2, welche die direkte Finalqualifikation bedeutete, und sie konnte diese Position bis ins Ziel halten. Damit hatte die Möhlinerin ihr grosses Ziel erreicht, und hatte zudem die Gewissheit, dass im Final durchaus noch etwas mehr drin liegen könnte als die 23.73s vom Vorlauf. Im Final am nächsten Abend hatten dann alle Athletinnen einen grossen Auftritt: Einzeln betraten sie die Arena, wurden vorgestellt und vom zahlreichen Publikum mit Applaus empfangen. Hoenke zeigte ein hervorragendes Rennen, lief wiederum eine sehr gute Kurve, ehe sich die Favoritinnen dann etwas absetzen konnten. Auf den letzten Metern vermochte die Fricktalerin noch etwas zuzulegen und lief als Fünfte in 23.60s über die Ziellinie. Sie blieb damit nur um vier Hundertstelsekunden über ihrem U20-Schweizerrekord, den sie vor einem Monat in Lausanne aufgestellt hatte.

Gross waren die Hoffnungen für die 4x100m-Staffel, die am letzten Wettkampftag anstand, und in der Fabienne Hoenke wiederum für die zweite Kurve aufgestellt war. Das Team hatte bereits zu Beginn der Saison mit einem neuen Schweizerrekord für einen Paukenschlag gesorgt, und reiste mit der drittbesten Zeit aller Nationen nach Jerusalem. In der Vorrunde wurden die Schweizerinnen den Erwartungen auch vollauf gerecht, in 44.79s qualifizierten sie sich hinter Grossbritannien und Deutschland als drittschnellstes Team für den Final.
Im Finale war das Glück dann aber leider nicht mit den jungen Schweizerinnen: Nach einem vielversprechenden Start geschah das Unglück, nach einem Wechselfehler mussten die Schweizerinnen aufgeben. Gross war die Enttäuschung bei den jungen Athletinnen, die sich so viel vorgenommen hatten.

Nun steht für beide Fricktalerinnen eine kurze Pause an, bevor sie sich an den Nachwuchsschweizermeisterschaften in Lausanne anfangs September wieder der heimischen Konkurrenz stellen müssen.

Bilder
Ersts Bild: Freut sich über 5. EM-Rang: Fabienne Hoenke. Foto: Athletix.ch
Zweites Bild: Final knapp verpasst: Romy Burkhard. Foto: Athletix.ch
Kolumne Fabienne Hoenke

Kolumne Fabienne Hoenke

In der aktuellen Kolumne von GRENACHER findet ihr seine Worte an Fabienne zu Ihrem Einsatz in Jerusalem an der U20 EM. Publiziert am 12. August 2023 in der „Aargauer Zeitung“.

Webseite GRENACHER oder direkt hier

📸@athletix.ch

Weisungen/Zeitplan Fricktal Jump! 2023

Weisungen/Zeitplan Fricktal Jump! 2023

Die Weisungen sowie der definitive Zeitplan für den Fricktal Jump! am Sonntag, 13.08.2023 in Stein auf unserer Anlage ist nun online. Du findest alle Infos hier

Die ganze LV Familie freut sich auf einen spannenden und tollen Wettkampf und wünscht allen viel Glück

Das OK-Team

SM Aktive – tolle Resultate👏🏻

SM Aktive – tolle Resultate👏🏻

Tolle Resultate an der SM der Aktiven in Bellinzona💪🏻👏🏻

Laura: Weit 6.03m 5. Rang
Joshua: 100m VL 10.70, HF 10.82
Fabienne: 100m VL 12.00, HF 11.75
Romy: Stab 4.15m 4. Rang
Sina: 4.05 5. Rang
Nicolas: Stab 5.05m 5. Rang, musste leider bei 5.15m verletzt aufgeben. Gute Besserung.

Silber 🥈 für Lucia am EYOF!

Silber 🥈 für Lucia am EYOF!

Bericht auf fricktal.info vom 31.7.2023

(sh) Vom 24. bis 29. Juli fand in Maribor das Olympische Festival der europäischen Jugend (EYOF) statt. Wie der Name schon sagt, treffen sich an diesen «Olympischen Spielen der Jugend» die besten europäischen Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus elf verschieden Sportarten, um in ihren Disziplinen um Titel und Medaillen zu kämpfen. Wie an den Olympischen Spielen der Grossen mit Eröffnungsfeier und Olympischem Feuer inklusive.

Die sechzehnjährige Leichtathletin Lucia Acklin aus Herznach war Teil der 72-köpfigen Schweizer Delegation und trat im Siebenkampf an. Für sie waren es bereits die zweiten EYOF ihrer Karriere, im vergangenen Jahr konnte sie die Goldmedaille gewinnen und ging damit als Titelverteidigerin an den Start.

Nach erster Unsicherheit gut in den Wettkampf gefunden
Der Wettkampf begann für die Athletin des LV Fricktal nicht ganz optimal: Im 100m Hürdenlauf, sonst eine ihrer starken Disziplinen, lief sie etwas verhalten und erzielte mit 14,28s lediglich die fünftbeste Zeit. Immerhin erging es ihr besser als der bisherigen Jahresbesten, Anna Hinkelmann aus Deutschland, die in der Bahn neben Acklin laufend stürzte und den Wettkampf aufgeben musste.
Als nächstes stand der Hochsprung an und hier stellte Acklin die Nerven ihrer mitgereisten Fans arg auf die Probe. Die Höhe von 1,63m meisterte sie erst im dritten und letzten Versuch, und auch auf der nächsten Höhe von 1,66m missrieten die ersten beiden Versuche, bevor sie die Latte erfolgreich überquerte und damit ihre persönliche Bestleistung egalisierte. Die dritte Disziplin, Kugelstossen, war deutlich nervenschonender. Bereits mit dem ersten Stoss setzte sich die Herznacherin an die Spitze der Konkurrenz und gewann diese Disziplin am Ende mit 14,11m. Zu diesem Zeitpunkt begann sich herauszukristallisieren, dass wohl ein Trio, bestehend aus Acklin, der Finnin Enni Virjonen und der Ungarin Sarolta Kriszt die Medaillen unter sich ausmachen würden.
In der letzten Disziplin des ersten Wettkampftages, dem 200m-Lauf, waren es denn auch diese drei, die sich von der übrigen Konkurrenz weiter absetzen konnten, wobei Kriszt mit 24,08s eine Hammerzeit auf die Bahn legte. Acklin lief mit 24,94s die drittschnellste Zeit. Am Ende des ersten Wettkampftages lag sie damit hinter Virjonen und Kriszt auf Rang drei der Zwischenrangliste.

Spannung am zweiten WettkampftagLucia Acklin am Start zum abschliessenden 800m Lauf. Foto: Swiss Olympic
Der zweite Wettkampftag begann mit dem Weitsprung, und er begann gut für Acklin: Mit 5,99m sprang sie in die Nähe ihrer Bestleistung und weiter als ihre beiden Mitkonkurrentinnen. Im Speerwerfen gelang ihr mit 42,34m ebenfalls ein sehr guter Wurf, während Virjonen und Kriszt beide deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückblieben. Und so lag die junge Fricktalerin vor dem abschliessenden 800m-Lauf an der Spitze des Zwischenklassements, 52 Punkte vor der Ungarin und 139 Punkte vor der Finnin, die damit aus dem Rennen um die Goldmedaille gefallen war.
Die Strategie für Acklin im 800m-Lauf war klar, sie musste der Ungarin so lange wie möglich folgen und den Abstand möglichst geringhalten. Die ersten 400m vermochte die Schweizerin ihren Plan umzusetzen, doch dann setzte sich Kriszt ab und lief den Lauf ihres Lebens: Mit sehr guten 2:15:50 lief sie persönliche Bestleistung und schob sich in der Endabrechnung noch an Acklin vorbei, obwohl auch diese mit 2:20:84 eine persönliche Bestleistung aufstellte. Kriszt gewann damit Gold mit 5830 Punkten und Lucia Acklin Silber mit 5808 Punkten. Damit verbesserte die junge Fricktalerin ihre bisherige Bestleistung im Siebenkampf um über 100 Punkte.

Blick auf U20-Europameisterschaften in Jerusalem
Der Sommer bietet für Fricktaler Leichtathletik-Fans wahrlich einen Höhepunkt nach dem anderen. Als nächstes stehen nun die U20-Europameisterschaften vom 7. bis 10. August in Jerusalem an, ebenfalls mit zwei Teilnehmerinnen aus den Reihen des LV Fricktal.
Romy Burkhard aus Zeiningen wird in Israel im Stabhochsprung antreten. Als derzeit sechstbeste Europäerin in ihrer Disziplin darf sie durchaus mit der Qualifikation für den Final liebäugeln. Fabienne Hoenke aus Möhlin wurde für die 200m und in der 4x100m-Staffel aufgeboten. Auch sie ist in Form, wie sie vor Wochenfrist eindrücklich bewies, als sie ihren im Mai aufgestellten U20-Schweizer-Rekord über 200m nochmals verbesserte.

 
Bilder: Lucia Acklin freut sich über Silber im Siebenkampf. Foto: EYOF Maribor 2023
Lucia Acklin am Start zum abschliessenden 800m Lauf. Foto: Swiss Olympic

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