Alle Kids waren topmotiviert, und es war am Sonntagmorgen um 5.45 kein Murren zu hören, als Liliane die Jungs und Mädchen zu einem Wake-up Jogging beorderte; oder waren sie nur noch zu müde?
Die U16 Mixedmannschaft startete in Domdidier mit dem Stabweitsprung, ihrer Paradedisziplin. Hier zeigte das Wintertraining Früchte, das Team gewann diesen Wettkampf. Auch der nachfolgende Risikosprint gelang gut, steigerten sich die Jungs und Mädels doch immerhin um 4 Punkte gegenüber dem Regionalfinal. So fand sich das Team nach der Hälfte des Wettkampfs auf dem 2. Zwischenrang wieder. Dass am Schweizerfinal auch der Ehrgeiz der Mannschaften ein anderer ist bekamen unsere Kids im Biathlon zu spüren. Trotz einer guten Trefferquote sammelten sie in einem zuweilen ruppigen Lauf zuwenig Runden und belegten im Biathlon den 9. Rang. Vor dem abschliessenden Teamcross lag unser Team noch punktgleich mit 2 anderen Mannschaften auf dem Bronzerang. Beim Teamcross ging es wiederum heftig zur Sache. Startläufer Nicolas wurde gleich zu Beginn stark behindert, so dass das Team schon von Beginn an entscheidende Positionen einbüsste. Überholmanöver waren auf dem engen Kurs kaum möglich, und so lief das Team hier als 6. ins Ziel, und es hätte wohl niemand mehr auf einen Podestplatz gewettet. Wie es sich dann aber zeigte, hatten sich unsere Kids aber gegenüber den direkten Medaillenkonkurrenten behauptet und belegten in der Endabrechnung doch mit deutlichem Vorsprung den Bronzeplatz.
Die U14 Mädels begannen ihren Wettkampf mit dem Mehrfachsprung. Es zeigte sich hier, dass das Niveau am Schweizerfinal ein anderes ist, denn obwohl die Mädchen nur einen Punkt weniger als am Regionalfinal holten, belegten sie „nur“ den 5. Rang. Noch nix passiert, denn in der nächsten Disziplin, der Hürdenstafette ging unser Team als Favorit an den Start, hatte es doch am Regionalfinal die schnellste Zeit aller Qualifizierten erreicht. Ein Schweizerfinal macht aber auch nervös, denn leider kassierte das Team wegen Fehlern 2 Strafsekunden und belegte hier ebenfalls den 5. Rang. Damit mussten die nächsten beiden Disziplinen optimal gelingen, wenn noch eine Medaille drin liegen sollte. Beim Biathlon blieb trotz guter Leistung ein Exploit aus, und so war vor dem abschliessenden Crosslauf schon klar, dass für eine Medaille wohl ein Disziplinensieg her musste. Auch bei den Mädchen wurde mit Ellbogen um jede Position gekämpft, und auch hier war ein Überholen schwierig. In einem sensationellen Fotofinish konnte sich Sina noch auf den 3. Rang in dieser Disziplin kämpfen, insgesamt endete der Wettkampf für die U14 aber, wo er begonnen hatte: auf dem 5. Rang.
Es dürfen aber beide Mannschaften mit ihrem Abschneiden zufrieden sein, an einem nationalen Final muss eben alles passen, auch das nötige Wettkampfglück. Und das war bei den U14 mindestens an diesem Tag mit den anderen Teams.
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